Desc: Of Love & Law: Regie: Hikaru Toda. Fumi und Kazu sind beruflich und privat Lebenspartner: Sie leiten die erste und einzige Anwaltskanzlei in Japan, die von einem offen schwulen Paar gegründet wurde. Die Anwälte kennen die Realität einer Minderheit in einer konformistischen Gesellschaft, in der die kollektive Einheit absolut ist und oft auf Kosten individueller Rechte und Freiheiten aufrechterhalten wird, nur allzu gut. Nicht zur Mehrheit zu gehören, könnte zu strafrechtlicher Verfolgung und einer Entfremdung durch die Gesellschaft führen – wie die Fälle zeigen, die die beiden Anwälte übernehmen. Die individuelle Freiheit wird als Privileg und nicht als Recht betrachtet, und die grundlegenden Menschenrechte der Gleichheit und Sicherheit werden nur auf die Mehrheit ausgedehnt. In einem Bericht aus dem Jahr 2014 kritisierte Amnesty International Japan für die „Abkehr von globalen Menschenrechtsstandards“, während das Weltwirtschaftsforum Japan auf Platz 101 von 145 Ländern im globalen Gleichstellungsranking einstuft, weit hinter Entwicklungsländern wie Ruanda und den Philippinen. „Laws of Love and Other Things“ folgt den beiden Anwälten, wie sie in das Leben ihrer Mandanten eintreten; Jedes enthüllt die verborgenen Unterschiede der homogenen und konservativen Gesellschaft. Während die beiden Anwälte hart daran arbeiten, die Rechte ihrer Mandanten zu verteidigen, müssen sie sich mit ihrem eigenen Dilemma auseinandersetzen: Sie müssen eine eigene Familie in einer Gesellschaft gründen, in der ihre Partnerschaft keine rechtliche Anerkennung oder keinen Schutz genießt. Der Film erkundet das universelle Konzept von Liebe, Familie und Gleichheit anhand der persönlichen Geschichten der Charaktere, die das moderne Japan im Wandel offenbaren. Der Film wirft auch die Fragen auf: Welche Risiken birgt es, im eigenen Land ein Außenseiter zu sein? Was passiert, wenn man nicht zur Masse gehört??